Ein Regentag Am Fenster sitze ich und schau auf’s Meer - die Wellen - sie rauschen, der Strand ist fast leer. Erst wenn der Abend bricht herein, und der Regen fällt, dann fliegen die Möven landeinwärts. Oh, wie das gellt. Die Nacht ist dunkel, die See wie Quarz, am Horizont - am Horizont bewegt sich was. - Ein Schiff! Die Laternen funkeln und ich stell mir vor, dass die Matrosen in der Kajüte schunkeln. Ganz leise zieht durch mein Gemüt ein altes, frohes Seemanslied. Nun ja, mein Herz ist frei von Pein.- Ich denk’ schon an den Morgen: Ob er wohl bringt den Sonnenschein?