Vergänglich
Durchglüht von feurigen Gedanken,
beherrscht vom schönen Geist,
kommt mein ganzes Ich ins Wanken,
die vielen, wilden Träume
- längst sind sie verwaist.
Doch eines darf nicht weichen,
was einst so kostbar war,
die Liebe setzte Zeichen im Lebensrhythmus,
Jahr um Jahr.
Vergänglich ist der Ruhm,
vergänglich die Macht.
Alles, was zur Höhe trieb,
versackt, verblasst
- ganz langsam,
- ganz sacht.
Gewidmet Frau Heide Simonis